
Hey, ich bin Rena: Autorin, Sexualberaterin und Zyklusexpertin.
Ich träume von einer empathischen Gesellschaft, in der sich niemand für den eigenen Körper schämt. Deshalb habe ich CHICA CON CICLO gegründet: Ein digitales Zuhause, das dich bestärkt, deinen Zyklus und deine Sexualität achtsam zu entdecken. Auf dem Weg dahin musste ich allerdings selbst Zweifel und Vorurteile hinter mir lassen.
Wie mich meine Patchworkfamilie Diversität lehrte
Als ich an einem Sommertag 1990 in einer Nürnberger Wohnung auf die Welt kam, wartete ein paar Kilometer weiter bereits meine große Schwester, die einen anderen Papa hat, auf meine Ankunft. Doch das war nur der Beginn meiner Patchwork-Saga: Meine Eltern trennten sich, mein Vater traf eine Frau, die mir einen gleichaltrigen Bruder mitbrachte und sie bekamen unsere drei gemeinsamen jüngeren Geschwister.
Alleinerziehende Mütter und Väter, verschiedene Lebensentwürfe und verschiedene sexuelle Orientierungen gehörten also zu meinem Aufwachsen. Blöde Sprüche darüber auch. Von außen - und manchmal zwischen den verschiedenen Elternteilen. Trotzdem kann ich mir keine andere als meine Patchworkfamilie vorstellen: Dank ihr habe ich nicht nur fünf wundervolle Geschwister, sondern auch die Fähigkeit, diversen Menschen offen zu begegnen, meine eigene Meinung zu bilden und gut zu argumentieren.
Let’s write about sex, baby!
In meiner Teenagerzeit begann ich, Erfahrungen und Meinungen vor allem im Schreiben auszudrücken - unter anderem in der Schülerzeitung. Dort veröffentlichte auch meinen ersten Text zu Sexualität: Ein Plädoyer für mehr Genuss und weniger Druck statt zwölfschrittiger Zungenkuss-Guides, wie man sie damals in Bravo & Co. fand.
Ich war so fasziniert vom Themenfeld Sexualität, dass meine Freundinnen mir in der Abizeitung als Beruf “Beate-Uhse-Beraterin” und “Dr. Sommer-Nachfolge” prophezeiten. Gleichzeitig plagten mich zahllose Unsicherheiten: War meine Vulva hässlich? Warum kam ich mit Tampons nicht klar? Woher sollte ich wissen, ob mein “Ausfluss” normal war?
Die meisten dieser quälenden Gedanken verschwanden, als ich in meinen Zwanzigern begann, meinen Zyklus systematisch zu beobachten. Ich lernte, dass mein “Ausfluss” bzw. Zervixschleim nicht eklig ist, sondern wertvoller Teil meiner Gesundheit und Fruchtbarkeit. Und ich schrieb darüber - bei großen Medien wie Spiegel Online. Jedes Mal reagierten Leser*innen mit Neugier, Dankbarkeit, aber auch Ekel und Widerstand.
Internationale Beziehungen
Nicht nur durch Leser*innenkommentare, sondern auch durch meine Erfahrungen in sechs Ländern wurde mir immer bewusster, wie wenig wir über unsere Körper lernen und wie sehr wir uns unnötig schämen - weltweit. Ich assistierte einer brasilianischen Sexualpädagogin, arbeitete auf dem Verhütungskongress in Kigali und setzte mich in meinem Masterstudium mit Gender und internationalen Machtdynamiken auseinander. Doch meine wichtigste internationale Beziehung begann, als ich mich in einen Mann aus Bogotá verliebte.
In dieser Beziehung voller Offenheit und Wertschätzung konnten wir über alles reden - auch über meinen Wunsch, hormonfrei und symptothermal zu verhüten. Er unterstützte mich bei der Beobachtung von Temperatur und Zervixschleim und sogar dem Einsetzen des Diaphragmas. Als wir heirateten und ich nach Kolumbien zog, wurde die erste Version von CHICA CON CICLO geboren - als spanischsprachiger Instagram-Account.
Von der Periodengeplagten zur Zyklus-Queen
Ich vernetzte mich mit lateinamerikanischen Zyklusberater*innen und lernte einen Augen öffnenden Satz: “Wir sind nicht verrückt. Wir sind zyklisch.” Denn ich war zwar Expertin in der Bestimmung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage, verurteilte mich aber immer noch für meine zyklischen Stimmungsschwankungen und Periodenmüdigkeit.
So ergänzte ich meine akkurate Zyklusbeobachtung mit der Praxis der Zyklusachtsamkeit. Auch wenn ich nichts perfekt mache, habe ich durch diese Kombination eine tiefe Verbindung zu meinem Körper und meiner Sexualität, die mir niemand mehr nehmen kann. Ich schöpfe aus meinen vier Zyklusphasen, statt hilflos gegen sie anzukämpfen.
Dieses jahrelang aufgebaute Wissen möchte ich teilen - an einem sicheren, inklusiven Ort. Das Ergebnis ist CHICA CON CICLO. Hier kannst du deinen Zyklus selbstbestimmt erkunden - frei von Halbwissen, Schönrederei oder Panikmache. Dabei unterstützen dich neben Texten und Newsletter auch mein Onlinekurs und mein 1:1-Mentoring.
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Meine Werte
Zyklen sind so vielfältig wie die Menschen, die sie haben. Queere Menstruierende, People of Colour, behinderte Menschen und weitere marginalisierte Gruppen dürfen dabei nicht übersehen werden.
Ich beziehe mich auf medizinische Studien und gebe diese an. Wenn etwas umstritten oder (noch) nicht erforscht ist, weise ich darauf hin. Panikmache und Populismus lehne ich ab.
Deine sexuelle Orientierung, deine Genderidentität, deine Art zu l(i)eben gehört zu dir. Ich unterstütze dich mit meiner Zyklusexpertise, egal, ob du mit 0 oder 1000 Leuten schläfst.
Ich benenne klar, wo meine Kompetenzen und meine Grenzen liegen.
Bei Testberichten benenne ich stets Stärken, Schwächen und für wen das Produkt geeignet ist.
Drei RANDOM stories - let’s get closer…
+ Brasilianischer Elefantentanz
+ Zuckerschock in Medellín
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Zyklusbewusstsein hat mein Leben verändert. Ich bin empathischer mit mir selbst und mit anderen Menschen. Ich kann sicher hormonfrei verhüten und wüsste, an welchen Tagen ich eine Schwangerschaft planen sollte. Und vor allem: Täglich gibt mir mein Körper ein Live-Update, wie es um meine hormonelle Gesundheit steht.
wünschST DU DIR DAS AUCH FÜR DICH?
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